"... ich fühlte mich bei diesem Therapeuten sexuell angegriffen und bin nicht mehr dort."

 

Sie vermuten zu Recht, dass mit "diesem Therapeuten" Ulrich WEGENER gemeint ist. Hier die Mail der Patientin an die Ostdeutsche Psychotherapeuten-Kammer (OPK). Hier das Schreiben der OPK. Hier schnellstens meine erste Antwort an die Patientin und die OPK. Hier die Antwort der OPK an die Patientin und den Psychotherapeuten. Diese Informationen sind selbstverständlich anonymisiert, damit Vertraulichkeit und Schweigepflicht der und gegenüber der Patientin absolut gewahrt, nicht verletzt werden.

 

Ergänzend dazu Anmerkungen, ebenfalls so schnell wie möglich.

 

Vorweg:

 

Sie sollen durch diese Website ermutigt werden, dem Psychotherapeuten gegenüber immer ungehorsam zu sein und zu bleiben. Nur in einem Punkt müssen Sie vollkommen gehorsam sein: Im Ungehorsam bei allen anderen Fragen, Antworten, Annahmen, Erklärungen, Ratschlägen, Vorschlägen. Lässt er zu, verlangt oder erwartet ein Psychotherapeut von Ihnen Gehorsam, so ist das ein schwerer, unverzeihlicher Fehler. Dann hauen Sie auf den Tisch.

 

Damit sollen Sie zur Kritik an allem Tun und Lassen des Psychotherapeuten ermutigt werden. Am Besten direkt und persönlich. Aber ebenso indirekt, am Besten gegenüber der Ostdeutschen Psychotherapeuten-Kammer (OPK) oder der Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt. Kritik sollen Sie in keinem Fall für sich behalten, sondern so oder so aussprechen, verhandelbar machen. Es gibt keine vollkommen falsche, erst Recht keine dumme Kritik. Ich jedenfalls verspreche Ihnen, jeder Patientin, jedem Patienten für jede Kritik dankbar zu sein. Niemals bin ich wegen Kritik böse oder traurig. Ich freue mich über jede Kritik, auch weil ich dadurch lernen, dann besser helfen kann.

 

... für die Liebe brennen und ganz, ganz fein, behutsam sein.

 

Trotz der Gefahr von Missverständnissen. Ich will der Frage des sexuellen Verhaltens Ihnen gegenüber nicht ausweichen. Sie ermutigen, Ihre Fragen und Probleme zu berichten und zu beraten. Nicht mit Problemen und Fragen allein zu bleiben. Ich will Männern und Frauen helfen. Damit Sexualität Freude und Bereicherung und Glück ist. Selbstverständlich entscheiden allein Sie. Und selbstverständlich respektiere ich Ihre Entscheidung, sexuelles Verhalten nicht zum Thema unserer Zusammenarbeit zu machen.

 

Opfer? Sofort einen Termin! Ohne Zögern und Warten.

 

Es gibt Missbrauch in der Psychotherapie.

 

Leider. Leider nicht einmal selten. Meistens sind Frauen Opfer. Sind Sie Opfer eines Missbrauchs, gar eines sexuellen Missbrauchs durch einen Psychotherapeuten, so sollten Sie umgehend Hilfe suchen.

 

Oft ist eine Psychotherapeutin dann die bessere Hilfe. Ich will mich dann - wenn nötig - bei Kolleginnen dafür einsetzen, dass Sie umgehend ein Treffen vereinbaren können.

 

Wenn Sie sich gegen Täter unter Psychotherapeuten wehren, dann helfen Sie sich damit nicht nur selbst. Sie helfen damit allen Patientinnen, weil die Gefahr Opfer zu werden, dadurch kleiner wird.

 

Denn sexuellen Missbrauch in der Psychotherapie darf es nicht geben. Dafür gibt es keinerlei Entschuldigung. Es ist auch nicht zu entschuldigen, wenn sich der Psychotherapeut von einer Patientin "verführen", gar "zwingen" lässt.

 

Im Laufe einer Psychotherapie kann passieren, dass sich eine Patientin verliebt, auch dass eine Patientin Sex mit dem Psychotherapeuten haben will. Das darf ein Psychotherapeut (selbstverständlich auch eine Psychotherapeutin) nie ausnutzen. Einer solchen Patientin (selbstverständlich auch einem solchen Patienten) muss geholfen werden, ihr Verliebtsein in und ihr sexuelles Interesse an dem Psychotherapeuten aufzugeben.

 

Gelingt das nicht? Dann darf es mit dieser Patientin keinerlei Treffen mehr geben. Klar, auf jeden Fall keinerlei Treffen zu zweit. Am Besten auch keinerlei Treffen in Gruppen.

 

Muss aus diesem Grund eine psychotherapeutische Zusammenarbeit beendet werden. Dann ist fast immer ein Zusammenarbeit mit einem anderen Psychotherapeuten oder Psychotherapeutin nicht nur als notwendig, sondern zwingend geboten. Deshalb sollte der die Zusammenarbeit beendende Psychotherapeut helfen, umgehend einen Termin bei einem Kollegen, einer Kollegin zu bekommen. Selbstverständlich unter Offenbarung der Gründe für den Wechsel. Es sei denn, die Patientin, der Patient verbietet das dem Psychotherapeuten ausdrücklich.

 

Der sexuelle Missbrauch durch einen Psychotherapeuten ist immer eine Straftat. Wird aber nur aufgrund einer Anzeige von Polizei und Staatsanwaltschaft verfolgt. Der Missbrauch - im Falle einer Verurteilung oder bei beweiskräftigem Bekanntwerden - kann zur Folge haben, dass von der Psychotherapeuten-Kammer der Entzug der Anerkennung und der Berufserlaubnis als Psychotherapeut veranlasst wird.

 

Ob Opfer eine Anzeige oder eine Meldung machen, entscheidet nur das Opfer. Wer in dieser Frage unsicher ist, sollte Rat und Tat eines unbeteiligten Psychotherapeuten oder einer Beratungsstelle und rechtsanwaltliche Beratung suchen und nutzen. Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte sind heute im Umgang mit Opfern sehr geschult und erfahren. Damit die Tat durch eine Anzeige und/oder Meldung, dann die Ermittlungen nicht noch schlimmere Folgen hat. Was vor Jahrzehnten leider noch oft der Fall war.

 

Falsche Vorwürfe gegenüber Psychotherapeuten sind ebenfalls eine Straftat. In aller Regel wird aber ein Psychotherapeut auf eine Anzeige völlig verzichten. Jedenfalls so lange, so lange sein Ruf nicht wirklich gefährdet ist. Der Betroffene wird dann Kolleginnen und Kollegen um Hilfe bitten, damit der Patient auf falsche Vorwürfe verzichtet, dann und wieder wahrhaftig berichtet.

 

Leider werden Psychotherapeuten noch viel zu selten über den Umgang mit falschen Vorwürfen informiert und ausgebildet. Wir haben in dieser Frage besondere praktische Erfahrung durch unsere Mitarbeit in und unsere Beratung für Heime und Internate und Schulen. Geht es hier meistens um sexuellen Missbrauch an jungen Menschen, weniger häufig an Erwachsenen als Patienten, so ist das richtige Vorgehen mit falschen Vorwürfen nicht gleich, aber doch sehr ähnlich.

 

Gern lassen wir uns auch zu Referaten oder Seminaren einladen. Die Anfragen dafür nahmen in 2010 zu, durch das Bekanntwerden von sexuellem Missbrauch vor allem, wenn auch nicht nur in katholischen Einrichtungen.

 

Hier was Google zum Missbrauch in Psychotherapie findet. Hier was Wikipedia zu dem Thema weiß.

 

Missbrauch in der Psychotherapie

 

Wikipedia zum Thema

 

Ostdeutsche Psychotherapeuten-Kammer (OPK)

 

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt

 

 

... für die Liebe brennen und ganz, ganz fein, behutsam sein.

 

 

Bei welchen Fragen und Problemen wie geholfen werden kann

 

 

Seite in Arbeit! Bald gibt es hier viele Informationen!

 

Schon jetzt auf Nachfrage über Telefon oder mit einem Brief oder einer Mail.

 

Wissen Sie zu dieser Frage gute Informationen im Internet? Dann bitten wir um Ihre Hilfe durch Ihre Mitteilung per Mail.

 

 

 

ULRICH  WEGENER

Diplom-Psychologe

  Psychotherapeut

 

Treffen nach Vereinbarung

Alle Kassen und Privat

Breitscheidstraße 28 (Eingang links neben der Apotheke Storchshöhe)

39387 Oschersleben / Bode

Telefon 0 39 49 / 51 36 86

Werktags 6.30 - 7.30 Uhr sicher persönlich erreichbar,

sonst immer mindestens Mailbox und schnellstmöglich Rückruf

Info@Ulrich-Wegener.de

 

WICHTIG! UNBEDINGT LESEN UND BEACHTEN!

Fragen, Kritik und Meinungen sehr willkommen, einfach über Mail

erstellt am 14.11.2010

aktualisiert am 14.01.2011